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Wie führt man einen Literatur-Review durch?

Veröffentlicht am 9. November 2015 von Annelien Krul . Aktualisiert am 15. August 2023.

Wenn du eine Abschlussarbeit schreibst, ist es unbedingt nötig, dass du einen Literatur-Review durchführst. Aber was genau bedeutet das? Wie strukturierst du in erster Linie diesen Review und wie integrierst du anschließend die Informationen, die du findest, in deine Arbeit?

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Inhaltsverzeichnis

Was ist ein literatur-review, literatur-wegweiser, wie verweist du auf deine quellen, standardsätze die sie verwenden können, häufig gestellte fragen.

Bei einem Literatur-Review handelt es sich um eine Methode, die angewandt wird, um Wissen, das bereits in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder Problem besteht, zu sammeln. Diese Informationen können in verschiedenen Quellen, wie Zeitschriftenartikel, Bücher, Papers, Abschlussarbeiten und Archivmaterial, gefunden werden.

Durch die Durchführung eines Literatur-Reviews kannst du dir einen Einblick in bereits bestehende Kenntnisse und Theorien in Bezug auf dein Thema verschaffen. Dies stellt außerdem sicher, dass deine Abschlussarbeit über eine starke wissenschaftliche Fundierung verfügt.

Wenn er richtig durchgeführt wird, entsteht aus einem Literatur-Review nicht nur eine einfache Liste oder Zusammenfassung der verfügbaren Daten. Dein Ziel ist es stattdessen, die relevantesten Ideen und Informationen, die du herausgefunden hast, im Rahmen deines theoretischen Rahmens kritisch zu diskutieren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Literatur-Review und einem systematic Review?

Ein systematic Review ist systematischer und formaler als ein Litertur-Review.

Bei einem Literatur-Review werden existierende Arbeiten qualitativ zusammenfasst und evaluiert, ohne dass eine formale, explizite Methode verwendet wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Literatur-Review und einem theoretischen Rahmen?

Der Literatur-Review dient als echter Grundstein für die Analyse des Problems, das du untersuchst. Abhängig vom Aufbau deiner Abschlussarbeit kann er auch als Grundlage verwendet werden, um einen umfassenden theoretischen Rahmen zu entwickeln.

Beispiel theoretische Rahmen

Vorbereitende Erforschung des Problems

Sobald du einen allgemeinen Überblick über das Problem und die Forschungsfragen, die du in deiner Abschlussarbeit ansprechen möchtest, hast, ist der erste Schritt oft, mit einem Literatur-Review zu beginnen. Dies ist eine wertvolle Möglichkeit, um dich selbst innerhalb des Forschungsfeldes besser zu orientieren und dich auf das Problem, das du untersuchen willst, genauer auszurichten.

Diese Einblicke in die bestehenden Kenntnisse und Theorien, die du durch den Literatur-Review gewinnst, werden dir auch dabei helfen, einen starken wissenschaftlichen Ausgangspunkt für den Rest deiner Forschung zu schaffen.

Nachdem du eine klare Problemstellung und Forschungsfrage(n) bestimmt hast, ist der nächste Schritt, dass du dich eingehender in dein Thema und die einschlägige Literatur vertiefst.

Dies kann eine echte Herausforderung sein, angesichts der Menge der verfügbaren Literatur und der begrenzten Zeit, die dir unter Umständen für das Schreiben deiner Abschlussarbeit zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass du an diesen Prozess so effizient und systematisch wie möglich herangehst.

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Hältst du dich an diesen Vier-Stufen-Wegweiser, wird dir das dabei helfen, deinen Literatur-Review effektiv durchzuführen.

  • Vorbereitung
  • Literatur sammeln
  • Literatur bewerten und auswählen
  • Literatur verarbeiten

1. Vorbereitung

Der erste Schritt umfasst, dass du dich selbst auf dein Thema ausrichtest, damit du ein umfassenderes Bild des Untersuchungsgebietes erlangst. Dazu gehört auch die Erstellung einer Liste von Schlüsselbegriffen, die als Grundlage für den nächsten Schritt dient.

  • Lies eine aktuelle Publikation zu deinem Thema. Wähle eine Publikation von einem renommierten Autor, in der alle (oder möglichst viele) Facetten deines Themas erörtert werden. Dadurch erhältst du einen allgemeinen Überblick über dein Forschungsfeld. Frage deinen Betreuer, falls Fragen auftauchen.
  • Notiere während des Lesens die Begriffe, die dir am wichtigsten/relevantesten erscheinen.
  • Identifiziere auch die wichtigsten/relevantesten Begriffe deines (Ausgangs-) Problems und deiner Forschungsfrage(n).
  • Nonverbale Kommunikation
  • Nonverbale Signale
  • Nonverbale Gesten
  • Körpersprache

2. Literatur sammeln

Diese Vorbereitungsarbeit macht es nun viel einfacher, nach spezifischer Literatur und nach anderen Quellen zu suchen. Diese Suche beginnt oftmals online. Dabei ist es sehr wichtig, dass die richtigen Schlüsselbegriffe verwendet werden, weshalb der erste Schritt dieses Wegweisers die Zusammenstellung einer Liste umfasst.

Suche nach diesen Begriffen sowohl in deutscher Sprache als auch in allen anderen Sprachen, in denen du über Lesekompetenzen verfügst. Es ist auch hilfreich zu versuchen, Synonyme und verschiedene Kombinationen von Begriffen zu verwenden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Datenbanken, die du vielleicht durchforsten möchtest:

  • Der Online-Katalog deiner Schule oder der Universitätbibliothek. Die meisten wissenschaftlichen Bibliotheken haben einen großen Bestand an physischen Ressourcen, einschließlich Büchern, Papers, Zeitschriften und Magazinen. Die meisten haben jedoch ihre Angebote exponentiell durch das Abonnieren wissenschaftlicher Ressourcen, einschließlich Fachzeitschriften sowie wissenschaftlicher Datenbanken (siehe unten), erweitert.
  • Google Scholar. Über www.scholar.google.de gelangst du zu der speziellen Suchmaschine von Google für wissenschaftliche Literatur. Wenn du auf einen Artikel, an dem du interessiert bist, nicht kostenlos zugreifen kannst, versuche stattdessen über die Bibliothek deines Instituts darauf zuzugreifen.
  • Länderspezifische Datenbanken. Manche Datenbanken werden auf nationaler Ebene betrieben. Beispielsweise kann auf die Datenbank PiCarta fast immer über Bibliotheken niederländischer Institute zugegriffen werden. Sie enthält Daten zu allen verfügbaren Publikationen in den Niederlanden, einschließlich Büchern und Magazinen, die nicht in deiner eigenen Bibliothek verfügbar sind.
  • Fachübergreifende Datenbanken. Datenbanken wie JSTOR und EBSCO sind digitale Bibliotheken, die Fachzeitschriften, Bücher und Primärliteratur zu einer Vielzahl von Themen beinhalten. Die meisten Institutsbibliotheken abonnieren mehrere davon.
  • Fachspezifische Datenbanken. Mehrere Datenbanken konzentrieren sich auf bestimmte Disziplinen (oder Gruppen von verwandten Disziplinen). Ein Beispiel hierfür ist die AGRIS-Datenbank, die ein breites Spektrum an Themen in Bezug auf Landwirtschaft und Umwelt abdeckt.

Wenn du eine nützliche Quelle gefunden hast, prüfe die Biografie dieser Publikation auf andere relevante Quellen (dies wird als „Schneeball“-Forschungsmethode bezeichnet). Taucht ein Autorname immer wieder auf? Dann bedeutet das normalerweise, dass diese Person eine umfangreiche Forschung zu diesem Thema geleistet hat.

Ein Blick auf seine/ihre Webseite oder die Suche nach seinem/ihrem Namen direkt in einem (Online-) Katalog wird wahrscheinlich zu weiteren Ergebnissen führen.

3. Literatur bewerten und auswählen

Es ist wahrscheinlich, dass du eine überwältigende Menge an Literatur entdeckst. Da dir nur ein begrenztes Ausmaß an Zeit zur Verfügung steht, ist es wichtig, dass du dich auf die wichtigsten Quellen konzentrierst. Wir schlagen vor, die Literatur, die du gefunden hast, zuerst in Hinblick auf ihre Relevanz und anschließend auf ihre wissenschaftliche Qualität zu bewerten.

Relevanz Eine relevante Publikation ist eine, die gut zu deinem Thema oder deinem Problem passt. Um die Relevanz eines Buches oder Artikels, ohne es/ihn in seiner Gesamtheit zu lesen, zu bestimmen, beginne nur mit der Einleitung und dem Fazit . Dies wird dir häufig genügend Informationen liefern, um zu beurteilen, ob die Publikation für deine Arbeit relevant ist.

Qualität Die Qualität einer Publikation wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt. Als allgemeine Regel gilt: Versuche nur die Artikel, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, zu verwenden. Rankings wie die Journal Quality List helfen dir dabei herauszufinden, welche Zeitschriften qualitativ sind.

Ein Blick auf die Fachkenntnisse mitwirkender Autoren kann ebenfalls hilfreich sein. Fachkundige Autoren sind normalerweise einem akademischen Institut zugehörig, publizieren umfangreich und werden häufig von anderen zitiert.

Bedenke, dass Informationen von Webseiten, mit Ausnahme von Webseiten, die von wissenschaftlichen, staatlichen oder zwischenstaatlichen Institutionen betrieben werden, häufig nicht zuverlässig sind. Es ist auch wichtig, wenn möglich die neueste Literatur zu nutzen; wenn du das nicht machst, läufst du Gefahr, deine Arbeit auf veralteten Informationen aufzubauen.

4. Literatur verarbeiten

Sobald du die Literatur, auf die du dich konzentrieren willst, bestimmt hast, findet im nächsten Schritt die Verarbeitung der Informationen, die du herausgefunden hast, statt (zum Beispiel durch eine Problemanalyse oder einen theoretischen Rahmen). Es ist natürlich wichtig, damit zu beginnen, die ausgewählten Publikationen gründlich zu studieren. Stell dir dabei die folgenden Fragen:

  • Was ist das zu untersuchende Problem und wie nimmt es die Forschung in Angriff?
  • Was sind die Schlüsselkonzepte und wie werden diese definiert?
  • Welche Theorien und Modelle verwendet der Autor?
  • Was sind die Ergebnisse und Schlossfolgerungen der Studie?
  • Wie steht diese Publikation verwandten Publikationen innerhalb dieses Forschungsfeldes gegenüber?
  • Wie kann ich diese Forschung auf meine eigene anwenden?

Die Analyse all deiner Quellen auf diese Art und Weise wird dir ein klares Bild des Forschungsfeldes und wie deine Forschung dazu passt, vermitteln. Danach bist du dazu in der Lage, die Literatur auf eine kritische und gut fundierte Weise zu diskutieren.

Die Art und Weise, wie du die Ergebnisse deines Literatur-Reviews präsentieren sollst, variiert je nach Programm. Die entsprechenden Leitlinien deines Fachgebiets sollten dir zur Verfügung gestellt werden. Wenn du den Literatur-Review verwendest, um beispielweise einen theoretischen Rahmen vorzubereiten, würde der Schwerpunkt auf der Definition und Analyse von Theorien und Modellen liegen.

Die Zitate in deinem Literatur-Review sollten sehr genau sein. Viele Schulen und Universitäten nutzen die Zitierweise der American Pscyhological Association ( APA ). Nutze den kostenlosen Scribbr-Zitiergenerator , der dir dabei hilft, Zitate schnell und korrekt zu erstellen.

Wenn du deine Quellen nicht richtig zitierst, werden deine verwendeten Informationen als Plagiate gewertet. Plagiarismus ist eine schwere Form des Betrugs, der schwerwiegende Folgen hat. Hast du dabei Zweifel oder brauchst du Hilfe? Führe eine Plagiatsprüfung durch – Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.

  • Aus vorgehenden Untersuchungen wurde ersichtlich, dass…
  • In mehreren Studien (Smith, 1988; Driessen, 2007) wurde aufgezeigt, dass…
  • Durch Studien (Smith, 1988; Driessen, 2007) zu X wird die Wichtigkeit von…hervorgehoben
  • Frühere Untersuchungen (Smith, 1988) zum Vergleich von X und Y zeigen, dass…
  • Studien, wie jene von Smith (1988), zeigen, dass…

Mehr standardsätze »

  • Previous studies have shown that…
  • Several studies (Smith, 1988; Driessen, 2007) have looked at…
  • Studies (Smith, 1988; Driessen, 2007) of X shows the importance of…
  • Previous research (Smith, 1988) comparing X and Y has found…
  • Research carried out by Smith (1988) indicated that …

Beachte diese vier Schritte, um einen Literatur-Review zu schreiben:

Für Inhalte von Theorien, Definitionen und Fakten benutzt du im Literatur-Review den Indikativ Präsens. Abgeschlossene Studien und Ergebnisse von anderen Untersuchern werden im Indikativ Perfekt geschrieben.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Krul, A. (2023, 15. August). Wie führt man einen Literatur-Review durch?. Scribbr. Abgerufen am 29. April 2024, von https://www.scribbr.de/aufbau-und-gliederung/wie-fuehrt-man-einen-literatur-review-durch/

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Annelien Krul

Annelien Krul

Annelien ist Kunsthistorikerin mit einer Leidenschaft für die Sprache. Sie hat ein eigenes Redaktionsbüro und arbeitet nebenbei mit viel Freude für Scribbr, um Studenten mit deren Abschlussarbeiten zu helfen.

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Literatur-Review – Schritt für Schritt Durchführung

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Literatur-Review-Definition

Um wissenschaftliche Arbeiten und Schriften verfassen zu können, benötigst du zunächst einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung – und den relevanten Publikationen . Angesichts der enormen Flut an Informationen und auch interdisziplinären Veröffentlichungen ist ein systematisches Vorgehen zum Erfassen der Literatur empfehlenswert. Wie du dich heranarbeiten und ein fundiertes Literatur-Review  erstellst, das kannst du hier in Ruhe nachlesen.

  • 1 Literatur-Review „einfach erklärt“
  • 2 Definition: Literatur-Review
  • 3 Der Wegweiser für deinen Literatur-Review
  • 4 Ein- und Ausschlusskriterien – ein Beispiel
  • 5 Literatur-Review: So verweist du richtig auf deine Quellen
  • 6 Diese Standardsätze kannst du für deinen Literatur Review verwenden
  • 7 Diese Zeitformen sind bei einem Literatur-Review geeignet
  • 8 Häufig gestellte Fragen

Literatur-Review „einfach erklärt“

Die Literatur-Review dient dazu, nach Festlegen der Fragestellung, zunächst einen Überblick über bisher existierende Literatur zu dem Thema zu gewinnen. Die relevanten Arbeiten werden danach ausgewählt, analysiert und bewertet.

Definition: Literatur-Review

Systematische Recherchen wie ein Literatur-Review oder auch Meta-Analysen gewinnen im Zuge der Digitalisierung zusätzlich an Bedeutung: Die Verfügbarkeit von Informationen und damit potenziellen Quellen wird immer leichter – und der Überblick zum aktuellen Stand immer schwieriger. Das Ziel eines Literatur-Reviews liegt demnach genau darin, möglichst sämtliche Publikationen zu identifizieren, die zur Beantwortung einer Fragestellung in Frage kommen. Im nächsten Schritt steht die methodische Bewertung an, um eine fundierte Zusammenfassung erarbeiten zu können.

Ein Literatur-Review macht auf diese Weise die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung transparent und nachvollziehbar, kann aber auch systematische Verzerrungen aufzeigen. Zum besseren Verständnis sollte das Literatur-Review auch die Kriterien und dein Vorgehen bei der Suche und Auswahl der Quellen beschreiben. 1

Was unterscheidet das Literatur-Review von einem theoretischen Rahmen?

Im direkt auf die Einleitung folgenden theoretischen Rahmen stellst du die in deiner Untersuchung verfolgten theoretischen Ansätze und Konzepte im jeweiligen Kontext vor. Es geht also um theoretische Grundlagen, die quasi den Rahmen für deine Arbeit und damit für dein Literatur-Review bilden. Wie du einen theoretischen Rahmen aufsetzt, erfährst du hier im Detail.

So bereitest du die Erforschung des Problems vor

Zunächst solltest du dir einen guten Überblick zum eigentlichen Problem verschaffen, um eine geeignete Frage für dein Literatur-Review daraus ableiten zu können – schon an diesem Punkt entscheidet sich, wie sinnvoll dein Literatur-Review ausfallen wird. Unter dem Strich geht es darum, eine recherchierbare Fragestellung zu verfolgen, zu der du mit Hilfe der von dir ausgewählten Methoden interessante Ergebnisse erzielen kannst. Sinnvoll ist es, wenn du dich bereits zu diesem Zeitpunkt in die einschlägige Literatur einliest. Das macht es dir leichter, eine zielführende Systematik aufzustellen, die dir ein effizientes Vorgehen beim Erarbeiten ermöglicht. 2

Der Wegweiser für deinen Literatur-Review

Du kannst die Arbeit an deinem Literatur-Review in verschiedene Phasen einteilen – natürlich immer in Abhängigkeit von der konkreten Datenlage:

1. Überblick Befasse dich zunächst damit:

  • welche Begriffe und Konzepte für das jeweilige Themenfeld relevant sind
  • wie deine Recherchestrategie zu definieren ist
  • welche Literatur überhaupt in Frage kommt
  • wie sich das Thema strukturieren lässt

2. Wissenschaftliche Fragestellung Nun widmest du dich der Fragestellung:

  • Wie kann diese aussehen und wie lässt sie sich in Bezug auf das Thema abgrenzen?
  • Welche Ein- und Ausschlusskriterien legst du für deine Recherche fest?
  • Welche Art von Quellen willst du in deine Arbeit einbeziehen?

3. Recherche Nutze hierfür vor allem wissenschaftliche Datenbanken.

Zuvor solltest du die Suchbegriffe sowie in Frage kommende Synonyme inklusive Ober- und Unterbegriffe festlegen. Lassen sich diese Kriterien aus dem theoretischen Rahmen ableiten, kannst du die für dein Literatur-Review relevanten Arbeiten auf dieser Grundlage zusammenstellen.

4. Analyse und Auswahl Jede der recherchierten Quellen muss nun inhaltlich ausgewertet werden:

Extrahiere die interessanten Daten und Informationen – beispielsweise in Form von Exzerpten. Dazu benötigst du Variable und Methoden, über die du dir im Vorfeld Klarheit verschaffen solltest. Auf der Grundlage dieser Arbeit kannst du Auswertungskategorien entwickeln, um dein Review inhaltlich strukturieren zu können. Die in den Studien, die du recherchierst, erarbeiteten Zahlen erfasst und präsentierst du am besten in Tabellen.

5. Bewertung und Diskussion Folgende Punkte solltest du in dieser Phase bearbeiten:

  • die in den Quellen angewandten Methoden vergleichen
  • Ergebnisse anhand der Auswertungskategorie gegenüberstellen, wie beispielsweise Art und Gegenstand der Untersuchung, unabhängige und abhängige Variablen, Ergebnisse und Aussagen
  • die Aussagekraft deiner Literaturergebnisse bewerten und diskutieren
  • die wesentlichen Aspekte textlich bewerten und vergleichend darlegen – also qualitativ zusammenfassen

Erfüllst du diese Kriterien in deinem Literatur-Review, erfüllst du die systematische Aufarbeitung des definierten Forschungsgebietes. 3

Ein- und Ausschlusskriterien – ein Beispiel

Du könntest bei der Festlegung der Kriterien zum Ein- bzw. Ausschluss von Quellen für dein Literatur-Review wie folgt vorgehen:

  • in bestimmter Sprache veröffentlicht
  • in einem bestimmten Zeitraum veröffentlicht
  • in bestimmten, renommierten Zeitschriften veröffentlicht
  • von bedeutenden Institutionen veröffentlicht
  • in anderweitigen Sprachen veröffentlicht
  • vor dem genannten Zeitraum veröffentlicht
  • auf Plattformen wie Blogs, Unternehmenswebseiten oder in Leserbriefen veröffentlicht
  • nicht peer-reviewed als Konferenzbericht veröffentlicht 4

Literatur-Review: So verweist du richtig auf deine Quellen

Wie bei jeder wissenschaftlichen Arbeit gelten auch bei einem Literatur-Review strenge Zitierregeln, die je nach Hochschule variieren können. Es ist unerlässlich, dass du diese Regeln einhältst und die Quellen so korrekt angibst, dass sie jederzeit nachvollziehbar sind. Und vor allem: Unterlässt du das richtige Zitieren, können dir die betreffenden Stellen als Plagiat ausgelegt werden – und das hat mit Sicherheit fatale Konsequenzen.

Diese Standardsätze kannst du für deinen Literatur Review verwenden

Einige Formulierungen erleichtern dir das Erstellen deines Literatur-Reviews, wie zum Beispiel:

  • In der Literatur finden sich Stimmen, die die Meinung XY vertreten – allen voran sei hier Max Mustermann genannt. In seiner Arbeit XY geht er ausführlich der Frage nach, …
  • Eine Studie, die das XY-Institut im Jahr 1234 zum Thema ABC erstellt hat, kam zu folgendem Ergebnis:
  • An dieser Studie nahmen X Personen der Altersgruppe 18 bis 59 Jahre teil, die telefonisch folgende Fragen beantworteten:
  • Die Ergebnisse stellten sich wie folgt dar:

Diese Zeitformen sind bei einem Literatur-Review geeignet

In weiten Teilen deines Literatur-Reviews kannst du das Präsens verwenden: Du beschreibst verschiedene Forschungsstränge oder Meinungen, die du in der Literatur gefunden hast. Davon abweichend kommt das Präteritum zum Einsatz, wenn du dich auf bereits Vergangenes, Abgeschlossenes, wie zum Beispiel die Ergebnisse einer Umfrage, beziehst. Beschreibst du jedoch die Umfrage selbst, kannst du auch im Perfekt arbeiten.

Beispiel: Eine Studie des XY-Instituts kam 2022 zu dem Ergebnis, dass 50 Prozent der deutschen Unternehmen unter den hohen Energiekosten leiden. An der Umfrage haben Entscheidungsträger aus 500 Unternehmen teilgenommen.

Beschreibst und diskutierst du die Ergebnisse, dann bitte im Präteritum.

Beispiel: 300 der 500 befragten Unternehmen gaben an, die höheren Energiekosten auf die Verbraucher umlegen zu wollen.

Theorien, Definitionen und Fakten, die langfristig Gültigkeit haben, kannst du im Präsens schreiben.

Beispiel: Die Kosten für Energie wirken sich direkt auf die Preise für Produkte aus.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein literatur-review.

Wörtlich übersetzt: Literatur-Überprüfung – als ein Literatur-Review wird ein Überblick zu den bislang zu einem bestimmten Thema veröffentlichten Beiträgen bezeichnet. Dabei kann es sich sowohl um den Teil einer wissenschaftlichen Veröffentlichung wie einen Artikel oder ein Buch handeln, als auch um eine komplette wissenschaftliche Arbeit.

Wie schreibe ich ein Literatur-Review?

Hier empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen:

  • Verschaffe dir einen Überblick zum konkreten Themenfeld.
  • Erarbeite eine wissenschaftliche Fragestellung.
  • Recherchiere in den relevanten Datenbanken in Frage kommende Quellen.
  • Analysiere die Literatur und wähle die geeigneten Quellen aus.
  • Bewerte die Literatur und diskutiere dein Ergebnis.

Welches Ziel hat ein Literatur-Review?

Ein Literatur-Review kann als separate Arbeit erstellt werden, aber auch als Vorstufe einer umfassenden Forschungsarbeit oder Publikation. Grundsätzliches Ziel ist es, einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und Veröffentlichungen zu einem bestimmten Thema zu erarbeiten.

Lassen sich die zu verwendenden Literaturquellen klar abgrenzen?

Du kannst sowohl Ein- als auch Ausschlusskriterien für die Quellen definieren, die du für dein Literatur-Review nutzen willst. So kannst du dich beispielsweise auf Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften oder von angesehenen Institutionen fokussieren.

Gibt es Vorschriften zur anzuwendenden Zeitform?

Generell ist zu unterscheiden, ob du über etwas bereits Abgeschlossenes wie eine Studie schreibst – dann im Präteritum. Beschreibst du hingegen Meinungen oder Ergebnisse, die heute noch gültig sind, dann nutzt du das Präsens.

1 Ramdhani A. et al.: Writing a Literature Review Research Paper: A step-by-step approach, in: Researchgate.net, Juli 2014, [online] https://www.researchgate.net/publication/311735510_Writing_a_Literature_Review_Research_Paper_A_step-by-step_approach (abgerufen am 31.01.2023)

2 Becker M.: Hinweise zur Anfertigung eines Literatur-Reviews, in: Caterdev.de, April 2013, [online] http://www.caterdev.de/wp-content/uploads/2013/04/reviews.pdf (abgerufen am 31.01.2023)

3 Willems A.: Leitfaden: das systematische Review, in: Uni-goettingen.de, 10.05.2022, [online] https://www.uni-goettingen.de/de/document/download/86db89757b07af3aee23b6b579d262c8.pdf/Leitfaden_Systematisches%20Review_20220510.pdf (abgerufen am 31.01.2023)

4 Hapke T.: Systematisches Literatur-Review, in: Tub.tuhh.de, 13.12.2015, [online] https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/2015/02/13/systematisches-literatur-review/#more-359 (abgerufen am 31.01.2023)

* Weitere Hinweise und Fußnoten anzeigen

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Systematic Review: Definition, Beispiel und Anleitung

Übersetzt am 24. Juni 2022 von Tobias Solis. Ursprünglich veröffentlicht von Shaun Turney

Ein Systematic Review ist eine wissenschaftliche Arbeit, bei der die Ergebnisse bereits bestehender Studien ausgewertet werden.

Anhand wiederholbarer Methoden wird das gesamte verfügbare Wissen gefunden, ausgewählt und zusammengefasst. So wird eine klar formulierte Forschungsfrage beantwortet. 

Inhaltsverzeichnis

Definition: systematic review, abgrenzung zur metaanalyse , abgrenzung zum literaturreview, abgrenzung zum scoping-review, dann ist ein systematic review sinnvoll , vor- und nachteile eines systematic review, anleitung in 7 schritten mit beispiel, häufig gestellte fragen.

Ein Review ist eine Übersicht über die Forschung, die bereits zu einem Thema durchgeführt wurde.

Der Systematic Review unterscheidet sich von anderen Arten von Reviews, da die Forschungsmethoden hier darauf ausgerichtet sind, Verzerrungen (‚bias‘) aufgrund von Voreingenommenheit der Forschenden zu reduzieren.  

Die Methoden sind wiederholbar und es wird systematisch vorgegangen:

  • Formuliere eine Forschungsfrage
  • Entwickle ein Protokoll
  • Suche nach allen relevanten Studien
  • Wende die Auswahlkriterien an
  • Extrahiere die Daten
  • Fasse die Daten zusammen
  • Schreibe deine wissenschaftliche Arbeit

Systematic Reviews werden am häufigsten in der medizinischen und Gesundheitsforschung angewendet, finden aber auch in anderen Fachdisziplinen Anwendung.

Bei einem Systematic Review wird die Forschungsfrage in der Regel beantwortet, indem alle verfügbaren Studien zusammengefasst werden und die Qualität von deren Daten bewertet wird. 

Zusammenfassen bedeutet hier, verschiedene Informationen in einen zusammenhängenden Text zu überführen. Die Zusammenfassung kann narrativ ( qualitativ ), quantitativ oder durch eine Kombination von Beidem erfolgen.

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was bedeutet literature review auf deutsch

Zu deiner Korrektur

Eine Metaanalyse ist eine statistische Forschungsmethode und keine Review-Form. 

In Systematic Reviews werden die Ergebnisse der untersuchten Studien oft quantitativ anhand einer Metaanalyse zusammengefasst. Eine Metaanalyse ist eine Technik, um Ergebnisse aus mehreren Studien zusammenzufassen und eine Effektgröße zu bestimmen. 

Ein Literaturreview ist eine Review-Form, die weniger systematisch und formale ist als das Systematic Review. Bei einem Literaturreview werden frühere Arbeiten qualitativ zusammengefasst und bewertet, ohne eine formale, explizite Methode zu verwenden.

Literaturreviews sind oft aufschlussreich und zudem weniger zeitaufwendig, bergen aber ein höheres Risiko für Verzerrungen (‚bias‘) und sind weniger transparent als systematische Übersichtsarbeiten.

Ähnlich wie der systematische Review ist ein Scoping-Review eine Review-Form, bei der versucht wird, Verzerrungen (‚bias‘) durch transparente und wiederholbare Methoden zu minimieren.

Der wichtigste Unterschied zum Systematic Review ist das Ziel: 

Anstatt eine bestimmte Forschungsfrage zu beantworten, untersucht ein Scoping-Review ein Thema. Die forschende Person versucht, die wichtigsten Konzepte, Theorien und Beweise sowie Lücken in der aktuellen Forschung zu identifizieren.

Manchmal sind Scoping-Reviews ein explorativer Vorbereitungsschritt für einen systematischen Review, manchmal sind sie ein eigenständiges Projekt.

Ein Systematic Review ist eine gute Wahl, wenn du eine Forschungsfrage zur Wirksamkeit einer Sache, z. B. einer medizinischen Behandlung, beantworten möchtest.

Um eine systematische Überprüfung durchzuführen, benötigst du Folgendes:

  • Eine präzise Forschungsfrage , meistens nach der Wirksamkeit einer Behandlung. Die Frage muss sich auf ein Thema beziehen, das zuvor von mehreren Forschern untersucht wurde. Wenn es keine vorherige Forschung gibt, gibt es nichts zu überprüfen.
  • Zugriff auf Datenbanken und Zeitschriftenarchive. Häufig stellt dir deine Uni den Zugang zur Verfügung.
  • Zeit. Ein professionelles Systematic Review ist ein zeitaufwendiger Prozess und verlangt von der durchführenden Person etwa sechs Monate Vollzeitarbeit. Wenn du Student bist, solltest du den Umfang einschränken und dich an einen engen Zeitplan halten.
  • Bibliografische, Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Statistiksoftware. Beispielsweise kannst du EndNote, Microsoft Word, Microsoft Excel und SPSS verwenden.
  • Ein Team von mindestens drei Personen. Die empfohlene Vorgehensweise erfordert für bestimmte Schritte drei Personen. 

Systematic Reviews haben viele Vorteile. 

  • Minimierte Voreingenommenheit (‚bias‘), weil jede untersuchte Studie auf Voreingenommenheit überprüft wird (z. B. Confirmation Bias ).
  • Transparente Methodik , sodass sie von anderen hinterfragt werden kann.
  • Gründlichkeit , weil alle verfügbaren wissenschaftlichen Ergebnisse berücksichtigt werden.
  • Replizierbarkeit und Aktualisierbarkeit durch andere Forschende.

Systematic Reviews haben auch einige Nachteile.

  • Zeitaufwand ist hoch.
  • Thematische Begrenztheit , weil nur die genaue Forschungsfrage beantwortet wird.

Die 7 Schritte zur Durchführung eines Systematic Reviews erklären wir dir anhand eines Beispiels. 

1. Formuliere eine Forschungsfrage

Die Formulierung der Forschungsfrage ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt eines systematischen Reviews. Eine klare Forschungsfrage ermöglicht es dir,

  • deine Forschung effektiver mit anderen Forschenden zu besprechen und
  • gute Entscheidungen zu treffen, während du deinen Systematic Review planst und durchführst.

Eine gute Forschungsfrage für einen Systematic Review besteht aus vier Komponenten, die du dir mit dem englischen Akronym PICO merken kannst:

 Du kannst diese vier Komponenten neu anordnen, um deine Forschungsfrage zu formulieren:

  • Wie effektiv ( O ) ist I im Vergleich zu C für P ?

Manchmal ist es sinnvoll, als fünfte Komponente die Art des Forschungsdesigns (‚type of study design‘)  mit einzubeziehen. In diesem Fall ist das Akronym PICOT .

Population: Personen mit Dermatitis

Intervention : Behandlung mit Probiotika

Vergleich: Personen mit Dermatitis 

  • ohne Behandlung 
  • mit Placebo-Behandlung
  • mit anderer Behandlung

Ergebnis: Veränderungen, die von den behandelten Personen bzw. deren Eltern und den behandelnden Fachpersonen in Bezug auf Dermatitis-Symptome und die Lebensqualität wahrgenommen wurden. 

Forschungsdesign: Randomisierte kontrollierte Studie  

2. Entwickle ein Protokoll

Ein Protokoll ist ein Dokument, das dein Forschungsdesign für den Systematic Review enthält. Dieser Schritt ist wichtig, denn das Protokoll ermöglicht es dir, effizienter zu arbeiten und Voreingenommenheit (‚bias‘) zu reduzieren.

Dein Protokoll sollte die folgenden Bestandteile enthalten: 

  • Hintergrundinformationen: Gib den Kontext der Forschungsfrage an, einschließlich der Gründe, warum sie wichtig ist.
  • Forschungsziel(e): Formuliere deine Forschungsfrage als Ziel um.
  • Vorgeschlagene Methoden
  • Auswahlkriterien: Gib an, wie du entscheidest, welche Studien in deine Bewertung aufgenommen oder davon ausgeschlossen werden sollen.
  • Suchstrategie: Erläutere, wie du Studien finden wirst.
  • Analyse: Erkläre, welche Informationen du aus den Studien sammeln und wie du die Daten zusammenfassen wirst.

3. Suche nach allen relevanten Studien

Die Suche nach relevanten Studien ist der zeitaufwendigste Schritt eines Systematic Review.

Um Verzerrungen (‚bias‘) zu reduzieren, ist es wichtig, eine systematische Literaturrecherche durchzuführen. Deine Strategie hängt von deinem Fachgebiet und deiner Forschungsfrage ab, aber Quellen fallen im Allgemeinen in diese vier Kategorien:

  • Datenbanken: Durchsuche mehrere Datenbanken mit peer-reviewter Literatur, wie z. B. PubMed oder Scopus . Denke sorgfältig darüber nach, wie du deine Suchbegriffe formulierst, und verwende mehrere Synonyme für jedes Wort.
  • Handsuche: Zusätzlich zur Suche anhand von Datenbanken musst du auch manuell suchen. Dazu kannst du relevante Zeitschriften oder Konferenzberichte scannen. Außerdem kannst du die Literaturverzeichnisse relevanter Studien durchsuchen.
  • Graue Literatur: Graue Literatur umfasst Dokumente, die von Universitäten, Regierungsinstitutionen und anderen Organisationen erstellt wurden und nicht von traditionellen Verlagen veröffentlicht wurden.
  • Expertinnen und Experten: Wende dich an Expertinnen und Experten auf deinem Gebiet, um zu fragen, ob sie unveröffentlichte Studien haben, die in deinen Review aufgenommen werden sollten.

In diesem Schritt liest du die Studien noch nicht. Speichere potenziell relevante Quellen einfach mit einer bibliografischen Software wie dem APA- oder MLA-Generator von Scribbr.

Datenbanken: EMBASE, PsycINFO, AMED, LILACS und ISI Web of Science

Handsuche: Konferenzberichte und Referenzlisten von Artikeln

Graue Literatur: The Cochrane Library, das metaRegister of Controlled Trials und das Ongoing Skin Trials Register

4. Wende die Auswahlkriterien an

Die Anwendung der Auswahlkriterien ist eine Aufgabe für drei Personen. 

Zwei Personen lesen die Studien unabhängig voneinander und entscheiden, welche auf Grundlage der Auswahlkriterien, die in Schritt 2 im Protokoll festgelegt wurden, in ihre Überprüfung aufgenommen werden sollen. 

Die dritte Person vermittelt bei unterschiedlichen Meinungen zu bestimmten Studien.  

Stelle sicher, dass alle Beteiligten die Auswahlkriterien im Detail verstehen, bevor sie beginnen. So erhöhst du die Interrater- Reliabilität . 

Wenn du den Systematic Review im Rahmen deines Studiums schreibst, arbeitest du vermutlich alleine. In diesem Fall muss du die Auswahlkriterien selbst anwenden. Du kannst das als Einschränkung in der Diskussion deiner wissenschaftlichen Arbeit erwähnen.

Du solltest die Auswahlkriterien in zwei Schritten anwenden: 

  • Auf die Titel und Abstracts bezogen: Entscheide anhand des Titels und der Informationen im Abstract für jede Studie, ob sie die Auswahlkriterien möglicherweise erfüllt.
  • Auf die Volltexte bezogen: Lade die Studien herunter, die in der ersten Phase nicht ausgeschlossen wurden. Wenn ein Artikel nicht online oder über deine Bibliothek verfügbar ist, kannst du die Verfassenden um eine Kopie bitten. Lies die Studien, um zu entscheiden, welche Studien die Auswahlkriterien erfüllen.

Es ist sehr wichtig, für jede Studie genau zu dokumentieren, warum du sie aufgenommen oder ausgeschlossen hast. Sobald der Auswahlprozess abgeschlossen ist, kannst du dein Vorgehen anhand eines PRISMA-Flussdiagramms zusammenfassen.

Anschließend lasen Boyle und Tang die verbleibenden Studien vollständig durch, um zu entscheiden, ob davon weitere Studien aufgrund der Auswahlkriterien ausgeschlossen werden mussten.

Wenn sich Boyle und Tang uneinig waren, ob eine spezifische Studie ausgeschlossen werden sollte, besprachen sie dies mit ihrem Kollegen Varigos, bis die drei Forschenden zu einer Einigung kamen.

5. Extrahiere die Daten 

Daten extrahieren heißt, Informationen aus den ausgewählten Studien systematisch zu sammeln. Es gibt zwei Arten von Informationen, die du aus jeder Studie sammeln musst:

  • Informationen zu Methoden und Ergebnissen der Studie. Die genauen Informationen hängen von deiner Forschungsfrage ab und umfassen häufig folgende Punkte:
  • Forschungsdesign
  • Stichprobengröße
  • Studienkontext 
  • Forschungsergebnisse  
  • Schlussfolgerungen
  • Deine Beurteilung der Studienqualität , einschließlich des Risikos von Verzerrungen (‚bias‘) .

Auch das Extrahieren der Daten ist eine Aufgabe für drei Personen. Zwei Personen extrahieren die Daten unabhängig voneinander. Die dritte Person vermittelt bei unterschiedlichen Einschätzungen.

Zudem sammelten sie Daten über mögliche Quellen für Verzerrungen (‚bias‘). Sie achteten z. B. darauf, wie die Studienteilnehmenden in den Kontroll- und Behandlungsgruppen randomisiert wurden.

6. Daten zusammenfassen

Daten zusammenfassen bedeutet, die von dir gesammelten Informationen zu einem einzigen zusammenhängenden Text zusammenzuführen. Es gibt zwei Hauptansätze, um Daten zusammenzufassen. 

  • Narrativ ( qualitativ ): Fasse die Informationen in Worten zusammen . Dazu musst die Studien diskutieren und ihre Qualität beurteilen.
  • Quantitativ : Verwende statistische Methoden, um Daten aus verschiedenen Studien zusammenzufassen und zu vergleichen. Meistens wird hierzu eine Metaanalyse gemacht. 

Im Idealfall kombinierst du beide Ansätze miteinander. 

Wenn du nicht genügend Daten hast oder die Daten aus verschiedenen Studien nicht miteinander vergleichbar sind, kannst du einfach einen narrativen Ansatz wählen. Du solltest dann jedoch begründen, warum ein quantitativer Ansatz nicht möglich war. 

Dazu kombinierten sie die unterschiedlichen Studiendaten und berechneten so die Gesamteffektstärken (Risikoverhältnisse und Differenzen zwischen den Mittelwerten ) für die Ergebnisse. Für diese Effektstärken berechneten sie Konfidenzintervalle.

Zudem unterteilten die Forschenden die Studien in Untergruppen, z. B. Studien über Babys, Kinder und Erwachsene. Anschließend untersuchten sie für jede dieser Untergruppen die jeweilige Effektstärke.

7. Schreibe deine wissenschaftliche Arbeit

Deine wissenschaftliche Arbeit sollte folgende Abschnitte enthalten.

  • Abstract: Zusammenfassung des Systematic Review
  • Einleitung: Begründung der Notwendigkeit der Forschung und Forschungsziele
  • Methodik: Beschreibung der Auswahlkriterien der Studien, der Suchmethode sowie der Methoden zur Extraktion und Zusammenfassung der Daten
  • Forschungsergebnisse: Beschreibung der Ergebnisse des Such- und Auswahlprozesses, der Studienmerkmale, der Risiken von Verzerrung (‚bias‘) in den Studien sowie der Ergebnisse der Zusammenfassung der Daten 
  • Diskussion: Interpretation der Ergebnisse und Erörterung der Einschränkungen des Reviews
  • Fazit: Beantwortung der Forschungsfrage und Auswirkungen für Forschung und politische Maßnahmen (‚policies‘). 

In der Regel wird die Forschungsfrage beantwortet, indem alle verfügbaren Studien zusammengefasst werden und die Qualität von deren Daten bewertet wird.

Um einen Systematic Review zu schreiben, gehst du in 7 Schritten vor:

Eine Metaanalyse ist eine statistische Forschungsmethode und keine Review-Form.

In Systematic Reviews werden die Ergebnisse der untersuchten Studien oft quantitativ anhand einer Metaanalyse zusammengefasst. Eine Metaanalyse ist eine Technik, um Ergebnisse aus mehreren Studien zusammenzufassen und eine Effektgröße zu bestimmen.

Ein Systematic Review kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sein.

Bei einem qualitativen Systematic Review werden die Informationen in Worten zusammengefasst. Dazu werden die Studien diskutiert und es wird ihre Qualität beurteilt.

Bei einem quantitativen Systematic Review werden statistische Methoden verwendet, um Daten aus verschiedenen Studien zusammenzufassen und zu vergleichen. Meistens wird hierzu eine Metaanalyse gemacht.

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Solis, T. (2022, 24. Juni). Systematic Review: Definition, Beispiel und Anleitung. Scribbr. Abgerufen am 29. April 2024, von https://www.scribbr.at/methodik-at/systematic-review/

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Tobias Solis

Tobias Solis

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▾ wörterbuch (englisch), review substantiv ( plural: reviews ) —, überprüfung f ( plural: überprüfungen ), rezension f, bewertung f ( plural: bewertungen ), durchsicht f ( plural: durchsichten ), bericht m ( plural: berichte ), rückblick m, kritik f ( plural: kritiken ), review ( sth. ) verb ( reviewed , reviewed ) —, überprüfen v, (etw. akk ) besprechen v, rezensieren v, nochmals durchsehen v, interim review n —, review the situation v —, review a book v —, ▸ wörterbuch (deutsch), review substantiv, feminin —, ▸ wikipedia, ▾ externe quellen (nicht geprüft).

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Literature Review

  • First Online: 02 March 2021

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was bedeutet literature review auf deutsch

  • Konstantin Druker 2  

3967 Accesses

Zusammenfassung

Der folgende Literature Review hat zum Ziel, den hierzu nachvollziehbar eingegrenzten Forschungsstand nach verschiedenen Kriterien einzuordnen, um somit eine Gesamtaussage zu unterschiedlichen Einzelaspekten wirtschaftlicher Krisen im europäischen Clubfußball zu erhalten. Darüber hinaus werden Forschungslücken anhand aus dem Literature Review abgeleiteten künftigen Forschungsfragen, -foki und -methoden dargestellt.

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Dies ist ein leicht abgeändertes Zitat, das Cooper in einer seiner früheren Arbeiten (1982, S. 292) von Taveggia (1974) übernommen hatte.

Im Sinne von Whittemore und Knafl (2005) wäre es der Integrative Review, im Sinne von Weed (2005) der Systematic Review in Verbindung mit Elementen der Meta-interpretation (da hauptsächlich qualitative Arbeiten bzw. ausschließlich qualitative Aspekte der Arbeiten relevant sind) und im Sinne von Grant und Booth (2009) ebenfalls der Systematic Review mit Elementen des Critical Reviews (treten beide gemeinsam auf, so sprechen die Autoren von einem Systematic Search and Review) in Verbindung mit dem Qualitative Systematic Review.

Er beschreibt diese Schritte anhand von quantitativer Forschung. Aber die Vorgehensweise ist ebenso auf qualitative Forschung anwendbar, da diese Schritte die logische Struktur eines Reviews verdeutlichen und unabhängig von der Art der Daten sind. Lediglich Schritt vier kann nicht mehr aus dem Werk von Cooper (1998) übernommen werden, da hier spezifisch die (quantitativ orientierte) Meta-analysis beschrieben wird.

Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, (geographische) Region, Datenart (primär/ sekundär)

Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, Einordnung nach thematisch sinnvollen Rahmenkonzepten, Ebene der Untersuchung, Methodik (Datenerhebung/ Datenanalyse), Hauptergebnis; Zusatzangabe, wie die Informationen aus den Einzelbeiträgen zustande kommen

Kodierbogenkategorien: Verwendetet Theorien, Untersuchungszeitraum, (geographische) Region

Kodierbogenkategorien: Konzeptualisierung des Untersuchungsgegenstandes, verwendete Theorien, Datenart (primär/ sekundär/ mixed/ keine), Forschungsdesign (quantitative/ qualitative/ mixed), konkrete Datenerhebungs- und -analysemethoden, Stichprobendaten

Dies sind die einem Autor bekannten Beiträge auf seinem Forschungsgebiet (vgl. Cooper 1998, S. 46–49). Hier zählt auch der Kontakt zum Kollegium z. B. auf Konferenzen oder das aktuell in der einschlägigen Forschung aktiv ist. Insgesamt ist diese Methode als „informell“ und auch unsystematisch zu betrachten.

Vgl. z. B. Whitney (1993), Rapp (2004) oder Beech et al. (2010, S. 238). Jedoch betont Szymanski (vgl. 2015, S. 74), dass sich im Englischen der Begriff „bankruptcy“ eigentlich auf natürliche Personen bezieht.

Die Schreibweise mit „ß“ ergibt eine identische Anzahl an Treffern.

Dies ist aus zeitökonomischen und verfügbarkeitstechnischen Gründen nur selten in hohem Umfang möglich. In dieser Arbeit wurde anhand von vier Beiträgen (jeweils ein wirtschafts- und ein rechtswissenschaftlicher Beitrag jeweils als begutachtet und nicht begutachtet), im Hinblick auf fragliche Codierungskategorien, ein informelles „intercoder agreement“ mit einer akademisch ausgebildete Person (in einer sozialwissenschaftlichen Disziplin promovierter Professor) diskutiert.

Letzteres Problem kann, wie im oberen Abschnitt erwähnt, in gewissem Grade eingedämmt werden, wenn mehrere Personen die Codierung durchführen und ein „intercoder agreement“ angegeben werden kann (vgl. Cooper 1998, S. 109).

Die Wahl von „mindestens drei Beiträgen“ ergibt sich nur aufgrund der spezifischen Tatsache, dass nur wenige Autoren überhaupt auf mindestens drei Beiträge kommen (nur sieben von 121 verschiedenen Autoren; 15 kommen auf 2 Beiträge und 99 kommen auf einen Beitrag). D. h. ab drei Beiträgen ist man, zumindest in diesem Forschungsfeld, bereits überdurchschnittlich aktiv. In anderen Feldern kann eine ganz andere Anzahl für eine überdurchschnittliche Aktivität stehen. Bei ihrem Literature Review zum Thema „Konzeptualisierung der Partizipation im Fantasy Sport“ legen Tacon und Vainker (2017, S. 560–561) ebenfalls „mindestens drei Beiträge“ als untere Grenze für die Analyse der Autorenkonzentration fest.

Z.B. der jährliche Bundesligareport der Deutschen Fußballiga (DFL)

Z.B. der Annual Review of Football Finance

D. h. von den 39 Beiträgen mit Bezug zum deutschen Fußball sind 25 rechtswissenschaftlicher und die 14 übrigen wirtschaftswissenschaftlicher Natur.

Betrachtet man nur Artikel mit Erscheinungsjahr 2011-2018, dann liegt die Spitze im Jahr 2010. Wird das Erscheinungsjahr auf den Zeitraum 2007-2018 ausgeweitet, so liegt die Spitze im Jahr 2005.

Für die Feststellung einer „wirtschaftlichen Krise“ reicht es nicht, nominell ein Krisenstadium zu untersuchen. Es muss im Ergebnis des Beitrags klar argumentiert werden, warum im Kontext des Teamsports eine Krise vorliegt. Nur dann wird eine Klassifizierung als „wirtschaftliche Krise“ vorgenommen.

Die Kriterien für diese Kategorien waren sehr streng, d. h. es musste explizit auf einen systematischen Charakter der Krise verwiesen worden sein. Wenn nur eine „wirtschaftlichen Krise“ festgestellt wurde, dann heißt es nicht zwangsläufig, dass diese nicht auch systematisch sein kann, sondern nur, dass es nicht explizit erwähnt wurde.

Damit werden Unternehmen gemeint, deren Wertschöpfung (weitestgehend) dem Prinzip der klassischen Wertkette nach Porter (1985) folgt.

Wenn beispielsweise nur eine bestimmte Liga untersucht wird und herauskommt, dass eine wirtschaftliche Krise vorliegt, so bezieht sich das Ergebnis auch nur auf diese Liga und nicht etwa auf die ganze Nation oder den europäischen Fußball. Wenn der Beitrag dies nicht untersucht, so kann er eine solche Aussage auch nicht leisten.

Es wird eine wirtschaftliche Krise in Beiträgen mit Erscheinungsjahr 2003, 2004, 2009, 2012, und drei Mal in 2016 festgestellt. Wobei die systematische Krise drei Mal festgestellt wird (in den Jahren 2004, 2012 und 2016). Diese Verteilung ist somit nicht konzentriert und bedarf keiner besonderen Erläuterung.

Beispielsweise ist die fehlende Überschneidungsfreiheit deutlich erkennbar an den Inhalten der Kategorie „Aspekte von Anreiz- und Kontrolldefiziten“ (z. B. Institutionellen Regelungen) und den Inhalten der „Neuen Institutionenökonomie“ oder zwischen dem Ansatz „Fußballclubs als kulturelle Instanz“ und dessen Widerspiegelung als Bestandteil der Mikroökonomischen Theorie. Selbst innerhalb derselben Kategorie folgt die Einordnung v. a. funktionalen Kriterien und ist somit ebenfalls nicht immer überschneidungsfrei (z. B. haben „Umwegrenten“ Bezug zu „Zielfunktionen“).

Zum allgemeinen Begriff der Primär- und Sekundärdaten siehe z. B. Döring und Bortz (2016, S. 191–192).

Zum allgemeinen Begriff der Datenerhebung siehe z. B. Döring und Bortz (2016, 322 ff.).

Zum allgemeinen Begriff der Datenanalyse vgl. z. B. Döring und Bortz (2016, 597 ff.).

Zum Vergleich: Über alle 107 Beiträge lag der arithmetische Mittelwert bei 10,4 und der Median bei 6 Saisons/ Jahre.

Es könnte natürlich auch „‘gerade wegen‘ stetig wachsender Umsatzerlöse“ lauten. Denn durch die Annahme des Wachstums in der Zukunft könnten heutige Verlust durch morgige Erlöse ausgeglichen werden.

Siehe z. B. Dietl et al. (2003, S. 528)

Siehe z. B. Franck (1999, S. 541)

Siehe z. B. Daumann (2019, S. 174)

Der Begriff „Hyperaktivität“ wurde im Kontext des Teamsports erstmals von Alchian und Demsetz (1972, S. 791) verwendet. Sie umschrieben ihn zunächst auch als „reverse shirking“, d. h. als das Gegenteil von Drückebergerei.

Handelt es sich um gemeinnützige bzw. Non-Profit-Organisationen, so gibt es ein von Anfang an festgelegtes, also hartes, Budget in dessen Rahmen sich die Organisation finanziell bewegen muss.

Franck und Müller (vgl. 2000, S. 16–19) bezeichnen solche Mechanismen als Elemente eines „alles oder nichts“-Spiels. Sie lösen ein Glücksspielerverhalten aus (d. h. ein negativer Erwartungswerts wird ignoriert bzw. die Gewinnwahrscheinlichkeit wird überschätzt) und zwingen die Teilnehmer des Spiels (hier der Fußballclubs) in ein sogenanntes „entrapment-game“ (zurückzuführen auf Shubik 1971). Dabei entsteht die hochkompetitive Situation.

Die Ratten messen sich in einem Wettlauf um den größten Anteil am Käse. Wer schneller an diesem ankommt, verbraucht zwar mehr Kalorien, bekommt aber auch das größte Stück ab, um diese wieder aufzufüllen. Einige Ratten (ggf. auch alle) werden trotzdem ihre Kalorienbilanz nicht positiv gestalten können, da es insgesamt nicht genügend Käse gibt. Übertragen auf den Teamsport steht der Käse für die Belohnung in Form von Preisgeldern und höheren Vermarktungspotentialen und die Geschwindigkeit der Ratten steht für die Talentinvestitionen/ Spielergehälter der Clubs, die in Spielstärke übersetzt werden.

Budzinski (2017b) führt hierzu jedoch empirische Evidenz an, die das Gegenteil besagt. Mehr dazu weiter unten im aktuellen Kapitel.

Es gibt zwei Arten von externen Effekten, den pekuniären und den technologischen (vgl. z. B. Fritsch 2018, S. 84 ff.). Der (negative) pekuniäre Effekt entsteht grundsätzlich, wenn ein Wettbewerber stärker wird und einem anderen Marktanteile abnimmt bzw. ihm die Marktposition streitig macht. Dieser Art von externem Effekt ist Teil eines jeden natürlichen Wettbewerbs und wird durch den Preismechanismus aufgelöst. Hierzu zählt, dass ein Team ein anderes in der Tabelle überholt, da es stärker ist – dies indiziert kein Marktversagen und kommt in allen Branchen vor. Die zweite Form des negativen externen Effekts spiegelt ein Marktversagen wider und führt zu einer Wohlfahrtsminderung. Ein Beispiel hierzu ist die zunehmende Dominanz von einzelnen Teams auf Kosten der vermarktungsrelevanten Spannung des gesamten Wettbewerbs. Franck (vgl. 1995, S. 154 bezeichnet dies als „Dominanzexternalität“; passend hierzu wird auf die Aussage des „Louis-Schmelling-Paradoxons“ in Abschnitt 2.2.3.1 verwiesen). Nur die zweite Form externer Effekte begründet eine Korrektur.

Auch hier führt Budzinski (2017b) empirische Evidenz an, die das Gegenteil besagt. Mehr dazu weiter unten im aktuellen Kapitel.

In der Einleitung unter dem Abschnitt „Untersuchungsgegenstand“ wurde bereits darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Neoklassik, die u. a. von streng rationalen, d. h. vollkommen informierten, Akteuren ausgeht, (Team-)Sport nicht geben dürfte.

Dieses Working Paper wurde später als Beitrag in einem Herausgeberband veröffentlicht als Budzinski (2017a). Im Rahmen des Systematic Reviews wurde dieser Beitrag zunächst nicht identifiziert. Da die Inhalte, bis auf ein paar ausführlichere Beispiele, aber identisch sind, wird das Working Paper als Quelle beibehalten.

Institutionelle Hebel können z. B. Auf- und Abstiegsregelungen, hohe Erlösdifferenzen zwischen den Ligen oder Qualifikationsränge zu übergeordneten Wettbewerben der UEFA sein (vgl. z. B. Dietl et al. 2008, S. 366; Storm 2012, S. 27). Ein medialer Hebel ermöglicht es, ausgestrahlten Output ohne nennenswerte Zusatzkosten beliebig oft zu vervielfältigen (denn Medien müssen den Output nur einmal „herstellen“). Die Marktnachfrage kann sich dadurch auf ganz wenige Superstar-Anbieter konzentrieren (vgl. z. B. Franck und Müller 2000, S. 21).

Dietl et al. (vgl. 2003, S. 530–532) zeigen, dass sich die Entscheidungsträger in einem spieltheoretischen Gefangenendilemma befinden und die dominante Strategie eine Überinvestition als Konsequenz nach sich zieht. Auch García Villar und Rodríguez (vgl. 2003, S. 264) und Solberg und Haugen (vgl. 2010, S. 340) argumentieren u. a. spieltheoretisch bezüglich einer dominanten Strategie und ihrer ruinösen Folgen für alle Teilnehmer.

Hierzu wurde in Abschnitt  2.2.3.3 von einem „Teufelskreis“ gesprochen, in den sich die Clubs begeben, wenn sie ihre Investitionen nicht refinanzieren können.

Mit dem Begriff „Zombierennen“ nimmt er zwar Bezug auf das „Rattenrennen“, meint damit aber die Überinvestitionssituation, die aus dem „Rattenrennen“ folgt. Im vorherigen Unterkapitel 3.6.2 wurde das „Rattenrennen“ als Erklärung für die Überinvestition abgelehnt. Der Begriff wird im Folgenden beschrieben.

In Deutschland ist die vorherrschende Clubverfassung aufgrund der „50 + 1“-Regel sowie der noch teilweise vorhandenen Vereinsstrukturen grundsätzlich, d. h. es gibt auch Ausnahmen wie z. B. Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, TSG 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig, nicht dafür geeignet (vgl. Franck 2010b, S. 6).

Zum Begriff siehe Fußnote 30.

Andreff (vgl. 2011, S. 24–25) bestätigt eine signifikante, kausale Beziehung zwischen Spielergehältern (exogen) und Erlösen aus der TV-Vermarktung (endogen) (anhand einer Untersuchung der ersten beiden französischen Profifußballligen). Gemäß seiner Argumentation entsteht ein „Teufelskreis“, der die Clubs (als Liga) dazu zwingt, den nächsten TV-Rechtevertrag stets so zu verhandeln, dass die angehäuften Verluste der Clubs – entstanden aufgrund der zu hoch angesetzten Spielergehältern, die aber nicht zu entsprechend hoher Produktivität führten – ausgeglichen werden können. Dies sieht er als eine Form der Überinvestition, die über das Konzept des „soft budget constraint“ (siehe nächstes Kapitel) erklärt werden kann.

Hier ist explizit auf die Verbindung zu dem Begriff „Auslöser“ (von Krisen) zu verweisen (siehe Abschnitt 2.1.2).

„(H)BC“ steht für „(hard) budget contraint“.

Sie werden an dieser Stelle nicht aufgezählt, da sie keine spezifische Relevanz für die weitere Argumentation aufweisen. Bei Interesse kann die angegeben Quelle konsultiert werden.

Unterschiedliche Möglichkeiten für die Gestalt „softer“ Budgets werden bei Kornai et al. (vgl. 2003, S. 1101–1104) beschrieben.

Die Motivation der zu rettenden Organisation kann letztendlich auf „Überlebenswille“ reduziert werden. Die rettende Organisation kann hingegen z. B. durch bereits getätigte Investitionen („sunk costs“) motiviert sein, um Ansteckungseffekte zu vermeiden, aus moralischen Gründen, um Popularität und öffentliches Ansehen zu steigern oder weil die Entscheidungsträger durch Bestechungen finanziell profitieren (vgl. Kornai 2014, S. 28–32). Die Motive der rettenden Organisation entsprechen dem, was unter dem Begriff „Umwegrente“ beschrieben wurde.

Budzinski und Müller (vgl. 2013, S. 10–11) sprechen von „too- prominent -to-fail“, d. h. Clubs können so prominent werden, dass sich immer jemand findet, der sie in der Krise rettet.

Diese Aussage bezieht sich auf die Wurzeln des Clubs, die eine besondere Bedeutung für die im 19. Jahrhundert eingewanderten katholischen Iren haben. Der Club wurde zunächst als Vehikel für Armutsbekämpfung gegründet und später in die schottische Liga aufgenommen. Er symbolisiert für seine Anhänger die Gruppe der katholischen Iren.

Z.B. ist die „Ligaorganisation als verbindliche Regelungsinstanz“ (Bereich Branchenstruktur/ Wertschöpfungslogik) eng verknüpft mit dem gesamten Bereich „Institutionelle Mechanismen“. Ebenfalls ist der Stakeholder „Fan“ (Bereich Branchenstruktur/ Wertschöpfungslogik) zentral für den Bereich „Club als ‚kulturelle Instanz‘“. Die Interdependenz zwischen den verbleibenden beiden Bereichen lässt sich beispielhaft an den „Umwegrenten“ und den Investitionsbeschränkungen (z. B. aufgrund von Verbandsvorgaben wie „der 50 + 1“-Regelung) darstellen.

In der folgenden Tabelle wie folgt abgekürzt: Mikroeben als „Mik“, Mesoeben als „Mes“ und Makroeben als „Mak“.

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Stuttgart, Deutschland

Konstantin Druker

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Druker, K. (2021). Literature Review. In: Management wirtschaftlicher Krisen im deutschen Profifußball. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32712-5_3

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DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-658-32712-5_3

Published : 02 March 2021

Publisher Name : Springer Gabler, Wiesbaden

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  1. Wie führt man einen Literatur-Review durch?

    Bei einem Literatur-Review handelt es sich um eine Methode, die angewandt wird, um Wissen, das bereits in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder Problem besteht, zu sammeln. Diese Informationen können in verschiedenen Quellen, wie Zeitschriftenartikel, Bücher, Papers, Abschlussarbeiten und Archivmaterial, gefunden werden.

  2. Literatur-Review ~ Schritt für Schritt Durchführung

    Definition: Literatur-Review. Systematische Recherchen wie ein Literatur-Review oder auch Meta-Analysen gewinnen im Zuge der Digitalisierung zusätzlich an Bedeutung: Die Verfügbarkeit von Informationen und damit potenziellen Quellen wird immer leichter - und der Überblick zum aktuellen Stand immer schwieriger.

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  4. Übersicht über bestehende Literatur: (Literatur) Reviews

    Definition. Literaturreviews stellen einen (kritischen) Überblick über bereits veröffentlichte Artikel oder andere Arten von Literatur dar. Neben den klassischen Veröffentlichungen von Studien im Sinne von Forschungsartikeln, kann in einem Review auch sogenannte graue Literatur miteinbezogen werden.

  5. PDF Übersicht über bestehende Literatur: (Literatur) Reviews

    Valentin Ritschl, Lisa Sperl, Tanja Stamm, Peter Putz und Agnes Sturma. u Definition Literaturreviews stellen einen (kritischen) Überblick über bereits veröffent-lichte Artikel oder andere Arten von Literatur dar. Neben den klassischen Veröffentlichungen von Studien im Sinne von Forschungsartikeln, kann in einem Review auch sogenannte graue.

  6. Literaturübersichtsarbeiten sowie theoretisch-konzeptionelle Arbeiten

    Theoretisch‐konzeptionelle Arbeiten dienen der Schließung konzeptioneller Lücken (fehlender Erklärungen) durch Entwicklung von Konzepten, Modellen und/oder Theorien bzw. Übertragung dieser auf neue Sachverhalte. Die im Zentrum stehende Forschungsfrage wird auf die bestehende Literatur gestützt bearbeitet.

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  8. literature review

    Ich höre es immer wieder mit der Bet…. Learn the translation for 'literature review' in LEO's ­English ⇔ German­ dictionary. With noun/verb tables for the different cases and tenses links to audio pronunciation and relevant forum discussions free vocabulary trainer .

  9. Wie führt man einen Literatur-Review durch?

    Bei einem Literatur-Review handelt es sich um eine Methode, die angewandt wird, um Wissen, das bereits in Bezug auf ein bestimmtes Thema oder Problem besteht, zu sammeln. Diese Informationen können in verschiedenen Quellen, wie Zeitschriftenartikel, Bücher, Papers, Abschlussarbeiten und Archivmaterial, gefunden werden.

  10. Systematic Review: Definition, Beispiel und Anleitung

    Definition: Systematic Review. Ein Review ist eine Übersicht über die Forschung, die bereits zu einem Thema durchgeführt wurde. Der Systematic Review unterscheidet sich von anderen Arten von Reviews, da die Forschungsmethoden hier darauf ausgerichtet sind, Verzerrungen (‚bias') aufgrund von Voreingenommenheit der Forschenden zu reduzieren.

  11. Methodische Anleitung für Scoping Reviews (JBI-Methodologie)

    Das Ziel eines Scoping Reviews besteht darin, festzustellen, welche Art von Evidenz (quantitativ oder qualitativ) zum Thema verfügbar ist, und darin, diese Evidenz durch Kartierung oder Diagrammerstellung abzubilden. Hingegen sind systematische „Mixed methods" Reviews dazu gedacht, eine oder mehrere Fragen zu beantworten, die auf der ...

  12. How to Write a Literature Review

    Examples of literature reviews. Step 1 - Search for relevant literature. Step 2 - Evaluate and select sources. Step 3 - Identify themes, debates, and gaps. Step 4 - Outline your literature review's structure. Step 5 - Write your literature review.

  13. literature review

    The Green Paper draws on extensive research and documentary analysis (see bibliography in annex). This starts with the Eurydice and OECD work on education of migrant pupils and a wide literature review prov ided by the European Forum for Migration Studies at the University of Bamberg. eur-lex.europa.eu.

  14. literature review

    literature review - Übersetzung ins Deutsch und Definition. Was bedeutet und wie sagt man "literature review" auf Deutsch? - die Literaturhinweise. Einloggen. Registrieren. Suchhistorie. eTutor-Englischkurs. Podcasts. Automatische Wiedergabe deaktivieren. Diki-Plugins.

  15. Reviews

    Definition. Literaturreviews stellen eine kritische Auseinandersetzung mit bereits bestehendem Material dar. Material bedeutet in diesem Zusammenhang bereits publizierte, mit Ausnahmen auch nicht im klassischen Sinne publizierte Studien wie etwa Forschungsberichte oder Konferenzartikel (sog. graue Literatur).

  16. review

    Die Kommission hat viele verschiedene Pläne besprochen. I often review books after I have read them. Ich rezensiere oft Bücher, nachdem ich sie gelesen habe. The editor reviews every newspaper article. Der Redakteur sieht jeden Zeitungsartikel nochmals durch. seltener: prüfen. Akk überarbeiten. durchsehen.

  17. Literature Review

    Der folgende Literature Review hat zum Ziel, den hierzu nachvollziehbar eingegrenzten Forschungsstand nach verschiedenen Kriterien einzuordnen, um somit eine Gesamtaussage zu unterschiedlichen Einzelaspekten wirtschaftlicher Krisen im europäischen Clubfußball zu erhalten. Darüber hinaus werden Forschungslücken anhand aus dem Literature ...

  18. REVIEW

    REVIEW übersetzen: die Besprechung, die Truppenschau, kurz durchgehen, besprechen, inspizieren, überblicken, durchgehen. Erfahren Sie mehr.

  19. Google Scholar

    Google Scholar provides a simple way to broadly search for scholarly literature. Search across a wide variety of disciplines and sources: articles, theses, books, abstracts and court opinions.

  20. review

    review: Last post 07 May 12, 11:43: Was ist das passende Wort für review auf Deutsch. Ich habe für meine Prüfung gelernet und m… 2 Replies: review: Last post 20 Dec 13, 11:27: Wir könnte man "review" im folgenden Satz am besten übersetzen? An employee who does receiv… 7 Replies: review: Last post 02 Aug 10, 10:36

  21. Was Bedeutet Literature Review Auf Deutsch

    Was Bedeutet Literature Review Auf Deutsch. As we have previously mentioned, we value our writers' time and hard work and therefore require our clients to put some funds on their account balance. The money will be there until you confirm that you are fully satisfied with our work and are ready to pay your paper writer.

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  23. Was Bedeutet Literature Review Auf Deutsch

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